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Alles neu bei der Sparkasse in Irdning

Die Filiale der Steiermärkischen Sparkasse in Irdning übersiedelte in ein neues Gebäude und öffnete am 7. Dezember 2021 ihre Pforten. Wohlmuther Tracht & Marketing durfte hier die neue Einkleidung des Sparkassen Teams durchführen.


Die steiermärkische Sparkasse modernisiert sukzessive ihre Filialen unter dem Motto „Es soll unseren Kunden morgen besser gehen wie heute.“ Die moderne Bank sieht sich als Kommunikationszentrum für ihre Kunden. Innenarchitektonisch gliedert sich die Sparkasse in Zonen wie zum Beispiel SB-Zone, Begegnungszone mit Lounge und Kaffeebar auf. Der klassische Kassenschalter ist Schnee von gestern. Über eine Wohlfühlatmosphäre möchte man Barrieren in der Kommunikation abbauen und den Kunden dort abholen, wo seine Bedürfnisse sind. Mit dem Neubau der Sparkasse in Irdning ist das gelungen.


Die Kleidung soll neben dem optisch, funktionellen Aspekten, die Herstellung der Gesprächsebene mit den Kunden erleichtern und als Teil des Gesamtmarketing gesehen werden. Ein Gesamtkleiderkonzept von Wohlmuther Marketing führt zur Stärkung der Corporate Identity und stiftet Nutzen für das Unternehmen, wie bei der Customer Journey.


Das limbische System – Gehirnforschung


Wenn man sich mit Verkaufspsychologie beschäftigt, ist es unumgänglich immer wieder die neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung mit ein zu beziehen. Durch die Komplexität des Gehirns ist dieses, nach wie vor weitgehend von den Forschungsinstituten unerforscht.


Im limbischen System kennen wir bereits Amygdala, Hippocampus, Hypothalamus und Gyrus cinguli. Diese filterten laufend alle Informationen und belegen sie mit Gefühlen, bevor sie in verschiedenen Gedächtnissystemen abgespeichert werden. Verschiedene Neurotransmitter, die sogenannten Botenstoffe stimulieren Netzwerke von Nervenzellen und stehen über den Synapsen im Informationsaustausch.



In der Verkaufspsychologie wird mit dem Unterbewusstsein des Menschen gearbeitet, um einen Verkaufsabschluss zu erzielen. Rund 90% der Arbeit des menschlichen Gehirns erfolgt mit korrelierenden automatischen Abläufen, welche nicht bewusst gesteuert werden können. Die Kommunikation der Verkaufsinszenierung wird über alle Sinnesorgane gespielt, da die Wahrnehmung vom Typus der Menschen abhängig ist.


Schaffung von Raum für die Sinne


Eine Verkaufsinszenierung ist nur so gut, wie die erzählte Story dahinter. Wobei Storytelling die simpelste Art eines Erlebnisses ist. Richtet man den Blick auf die erfolgreichsten Unternehmen so kommt dort eine strategische Dramaturgie zum Einsatz. Wir leben in einer Freizeit- Erlebnisökonomie, wo das Produkt eine zum Teil untergeordnete Rolle spielt und der Faktor „Erlebnis“ als Kaufmotiv im stationären Handel eine immer größere Bedeutung gewinnt.

Zur Verteidigung des stationären Einzelhandels gegenüber dem mächtigen Onlinehandel und der Automatisierungsprozesse durch die Digitalisierung, werden starke Geschütze aufgefahren. Setzte man bis zum heutigen Zeitpunkt auf Erlebnis-Raum-Design um das Unterbewusstsein der Kunden zu stimulieren, geht man in Zukunft noch viel tiefer in die Psyche hinein.

Geht es nach den Analysen von Dr. Christian Mikunda kommen Hypnoästhik und Schemata aus der Psychotherapie im Einzelhandel, wie auch im öffentlichen Bereich bereits zum Einsatz. Kulturelle Institutionen wie Museen müssen durch die gekürzten Subventionen über Erlebniskonzepte finanzielle Einbußen kompensieren, um weiter bestehen zu können. Aufmerksamkeit erzeugen und den Mitbewerbern die Show stehlen ist die Devise.

Die Verkaufspsychologie beginnt mit dem Design und dem Befüllen eines leeren Raumes. Für die Konsumenten wird ein Ort geschaffen, indem diese in eine andere Dimension der Wahrnehmung und der Faszination eintreten können. Weg von der gewohnten natürlichen Umgebung, hin zu Phantasie- und Gefühlswelten, welche eine magische Anziehungskraft haben. Dahinter stecken ausgeklügelte Systeme wie z.B. für Licht, Beduftung, Orientierung, Symbolik, Warenpräsentation, Architektur wie Dramaturgie. Mit ungeheurem finanziellem Aufwand wird hier der Unterbau für die Verkauf Teams geschaffen. Brandlands oder diverse Flagship-Stores in London, Paris oder Barcelona sind für Europa die besten Beispiele.




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